Was
ist E-Learning?
Der Begriff E-Learning bezeichnet elektronisch unterstütztes
Lernen. Spätestens seit der Verbreitung des Internets Ende
der 1990er Jahre, erfuhr das E-Learning einen starken Aufschwung.
In der europäischen Hochschullandschaft nimmt der Anteil
an E-Learning-Angeboten stetig zu und wird immer stärker
in das Lehrangebot integriert.
Als
sinnvolle Unterstützung im Lernprozess kann das Lernen mittels
verschiedener medialer Vermittlungsformen optimiert werden. Das
E-Learning bietet zudem auch ökonomische Vorteile, denn die
Lernenden sind bei Online-Vorlesungen räumlich sowie zeitlich
unabhängig. Somit ist eine Vermittlung des Lernstoffes ohne
die persönliche Anwesenheit dank PC und Internet möglich.
Eine derartige Flexibilität hinsichtlich Ort und Zeit ist
besonders für das berufsbegleitende Lernen von großer
Bedeutung.
Allerdings
ist E-Learning auch nicht ganz unproblematisch: Vor allem fehlen
Pädagogen, die besonders in diesem Bildungsbereich ausgebildet
sind. Daneben ist problematisch, dass die E-Learner zunächst
einmal selbst lernen müssen, mit unterschiedlichen Medien
im Rahmen der E-Vorlesung umzugehen. Außerdem erfordert
diese Form des Lernens eine sehr hohe Selbstdisziplin. Ein weiterer
Problembereich ist die Reduzierung der sozialen Kontakte zwischen
Lehrenden und Lernenden: Der Erfahrungsaustausch ist beim E-Learning
wesentlich schwieriger zu bewerkstelligen, als bei klassischen
Lehrmethoden. Erklärungen durch Lehrer oder Trainer sind
oft reduziert, zudem bleiben wichtige Fragen häufig unbeantwortet.
Auch sind die didaktischen Möglichkeiten beim E-Learning
stark eingeschränkt.
Trotz
allem bietet das E-Learning eine hervorragende Alternative zu
den herkömmlichen Lehrmethoden.
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